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Finger berührt Bildschirm

CMX Portal für Medartis

UX Consulting und Prototyping für eine Plattform zur Überprüfung und Bestellung von Knochenimplantaten

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«Wie können Chirurgen über eine digitale Plattform personalisierte Knochenimplantate anhand von 3D-Modellen einfach und sicher beurteilen, kommentieren, bewilligen und bestellen?»

Samuel Frischknecht

Head of UX, Adnovum

Problemstellung

 

Medartis ist globaler Innovationsführer bei Implantaten für die Osteosynthese in Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie der oberen und unteren Extremitäten. Die Produkte tragen massgeblich dazu bei, Knochenfrakturen optimal zu behandeln, womit die Rehabilitation der Patienten verkürzt und deren Lebensqualität spürbar verbessert wird. Das Medartis Projektteam arbeitete bereits einige Zeit am CMX Portal, einer digitalen Plattform. Dieses neuartige Produkt dient Chirurgen zur Überprüfung, Beurteilung und Bestellung von Knochenimplantaten. Es reduziert den Zeitaufwand für die manuelle Kommunikation zwischen Medartis Implantat-Designern und Chirurgen. Es verringert zudem Missverständnisse bei der Bestellung durch ungenaue Modelle (DICOM-Upload) und hilft, Unklarheiten bei den Anforderungen zu beseitigen.

Das interne Team hatte schon einige technische Grundlagen getestet und implementiert, einige Screens konzipiert und die wichtigsten Use Cases definiert, bevor unser UX-Spezialist zum Projekt hinzugezogen wurde. Seine Aufgabe war es, basierend auf den bestehenden Materialien zusammen mit den Schlüsselpersonen innert kürzester Zeit eine detaillierte und umfassende Produktvision zu entwickeln (interaktiver Prototyp). Medartis wünschte sich ein hoch modernes Design und eine gut durchdachte, einfache Informationsarchitektur. Dies um von Beginn an eine hohe Akzeptanz der Software zu gewährleisten und Entwicklungsrisiken zu minimieren.

Design-Prozess


Der UX-Spezialist von Adnovum, Samuel Bauer, wurde zum Projekt hinzugezogen, als schon Wireframes und erste Designs der Screens bestanden. Es fehlte jedoch an einem durchdachten Gesamtkonzept (Informationsarchitekur). Zu Beginn hat Samuel Bauer anhand von Adnovums standardisiertem Vorgehen nach UCD-Prinzipien eine kurze Exploration und Analyse durchgeführt. Mit den gesammelten Inputs wurde gemeinsam mit den Schlüsselpersonen im Projekt ein Verständnis für die Nutzer erarbeitet und darauf basierend eine Navigationsarchitektur bzw. eine Screen Map erstellt. Da das Projekt innert sehr kurzer Zeit realisiert werden musste, wurde auf eine ausführliche Konzept-Ideation-Phase verzichtet und auf Basis der Screen Map direkt mit der Umsetzung des Prototyps gestartet. Die Screens im Prototyp wurden anschliessend in mehreren Iterationen mit den Schlüsselpersonen diskutiert und weiterentwickelt. Alle involvierten Personen konnten die Software im interaktiven Prototyp direkt selber remote testen, um sich ein ausführliches Bild davon zu machen.

Dieses Vorgehen verbessert die Qualität der Hinweise und Diskussionen stark, da sich jede und jeder genau vorstellen kann, wie das Produkt aussehen wird und wie es sich anfühlt. Durch das Prototyping wurden auch Themen angestossen, die sowohl Technisches als auch Geschäftliches massgeblich beeinflusst haben. Die Produktvision war für Medartis die ideale Grundlage, um die Software umzusetzen.

medartis logo

Als Innovationsführer treibt Medartis Technologien und Lösungen für die Osteosynthese in den Bereichen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) sowie den oberen und den unteren Extremitäten voran. In enger Zusammenarbeit mit internationalen Chirurgen und Wissenschaftlern von führenden Kliniken und Universitäten. Am Hauptsitz in Basel/Schweiz entwickelt und produziert. Für eine optimierte Behandlung und eine verbesserte Lebensqualität der Patienten. Weltweit.

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Neugierig? Lassen Sie uns reden!

Drei weibliche und ein männlicher Arbeitskollege schauen lächelnd auf einen Laptop-Bildschirm

Vorteile für Medartis

Herausforderungen entdeckt und wichtige Diskussionen ausgelöst. Durch das Analysieren des ganzen Benutzerelebnisses konnten wir tieferliegende Herausforderungen aufdecken und schon früh wichtige Diskussionen auslösen. Somit haben ungeklärte Fragen das Projekt nicht zu einem späteren Zeitpunkt verzögert.

Gemeinsame Produktvision entwickelt. Durch das iterative Vorgehen konnte schnell eine gemeinsame Produktvision geschaffen werden, die von allen Schlüsselpersonen getragen wird und die alle begeistert. Das Vorgehen hat auch die interne Kommunikation vereinfacht, da die Visualisierungen im Protoyp von allen verstanden wurden und somit weniger Missverständnisse entstanden sind.

Optimale Grundlage für Entwicklung geschaffen. Der umfassende interaktive Prototyp diente als perfekte Ausgangslage und Anleitung für die Entwicklung. Durch das mehrfache Diskutieren während dem Erstellen des Prototyps konnte bei der Entwicklung viel Zeit eingespart werden, da es nur noch wenige Überraschungen gab.

Klares, berechenbares Budget für die Produktvision. Aufwand und Kosten für diese Produktvision nach dem nutzerzentrierten Vorgehen waren berechenbar und klar. Es wurde dafür nur ein kleines Budget und eine kurze, aber intensive Zeit im Verhältnis zur Entwicklung benötigt.

Hände einer Person, die mit Links ein Smartphone hält und rechts auf Whiteboard schreibt

«Chirurgen haben einen stressigen und vollgepackten Tagesablauf. Es ist essenziell, ihre Arbeitsabläufe zu verstehen, da sie ein neues Produkt nur akzeptieren, wenn sie damit Zeit sparen können.»

Samuel Frischknecht

Head of UX, Adnovum