Marcos ist wie ein Feuerwehrmann – er ist stets zur Stelle, wenn es bei seinen Kunden brennt, damit diese ihr Rundum-Sorglos-Paket geniessen können. «Einmal rief mich ein Kunde in Panik an, weil die Datenbank nicht mehr funktionierte. Das war eine echte Katastrophe für das weltweite Geschäft des Kunden. Ein paar von uns arbeiteten die Nacht durch und schafften es, das Problem bis am nächsten Morgen zu lösen. Ich mag den Nervenkitzel, wenn ich mit einer solch komplexen technischen Herausforderung konfrontiert bin und mit dem Team nach einem Ausweg suchen muss.»
Im Laufe der Jahre hat Marcos beträchtliche Erfahrung gesammelt: «Jeden Tag lerne ich etwas Neues, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. All diese kleinen Schritte lassen den Erfahrungsschatz wachsen.» Marcos hat zudem zahlreiche von Vertrauen geprägte Beziehungen aufgebaut. «Von einem Kunden, der nach Japan zog, erhielt ich als Dank für die gute Zusammenarbeit eine Flasche Sake», sagt er mit einem leisen Lächeln. Heute zählen zu seinem grossen Netzwerk erfahrene Kunden, Partner und Kollegen, an die er sich jederzeit wenden kann.
Auf Papier scheint Marcos dem klassischen linearen Karrierepfad zu folgen: Studium in Systems Engineering, Tätigkeit als Software Engineer für diverse spanische Unternehmen, um Unterrichtsinhalte zu digitalisieren, 2011 Einstieg bei Adnovum Zurich als Professional Engineer, später Beförderung zu Senior und heute Principal. Als Spezialist für Identity and Access Management ist Marcos bei seinen Kunden für die Beratung, die Architektur und die Umsetzung zuständig. Sein Motto, das von Herzen kommt: «Ist der Kunde glücklich, bin ich es auch.»
Tatsächlich hat er aber schon vielfältige Rollen innegehabt – von Unit Architect über Projektleiter bis hin zu Ausbildner. «Ich bin sehr dankbar für diese Chancen. Die Rolle als Projektleiter lag mir nicht, das können andere besser. Deshalb wechselte ich in die Ausbildung. Das war ein spontaner Entscheid, getriggered durch meine Neugier. Ich lerne gern und gebe mein Wissen genauso gern weiter.»
Die Fähigkeiten, die gefragt sind, wenn man vor einer Klasse steht, musste Marcos erst entwickeln. «Sich auf die unterschiedliche Lernweise der Einzelnen einzustellen, ist herausfordernd. Wichtig ist, für alle ein positives Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen, sich konzentrieren und auch mal lachen können.» Das gelingt ihm mit seiner warmherzigen südländischen Art gewiss bestens.
Was kommt als Nächstes, Marcos? «Ich freue mich darauf, die Rolle des Career Coach zu übernehmen und meine Führungskompetenzen zu trainieren. Wenn ich mich in meiner Eigenschaft als Führungsperson besser kennenlerne und meine Sozialkompetenz weiterentwickle, hilft mir das in all meinen Rollen. Denn egal mit welcher technischen Herausforderung wir konfrontiert sind, am Ende geht es immer um den Menschen.»
Viel Erfolg bei deinen nächsten Abenteuern, Marcos!