Spätestens als die Corona-Pandemie Anfang 2020 zahlreiche Menschen dazu zwang, von zuhause aus zu arbeiten, begriffen Unternehmen, dass der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Geschäfts in der digitalen Transformation liegt. Digitale Technologien wie Big Data und IoT können die Schlagkraft eines Unternehmens steigern und es ihm ermöglichen, höheren Mehrwert für Kunden zu schaffen. Es erstaunt daher nicht, dass viele Firmen die Digitalisierung vorantreiben, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Einen Aspekt haben Unternehmen bei der digitalen Transformation indes oft nicht auf dem Radar: Cybersecurity. Digitale Technologien haben uns zweifellos viele Vorteile gebracht, zugleich ist und bleibt Internetkriminalität eine der grössten Bedrohungen für digitale Unternehmen. Denn Cyberangriffe werden immer raffinierter und schwieriger zu erkennen. Angreifer haben in den letzten Monaten über alle Branchen hinweg die Corona-Pandemie als Lockmittel genutzt, um Personen dazu zu bewegen, vertrauliche und sensitive Daten zu teilen. Dies hat generell zu einem Anstieg der Internetkriminalität geführt. Unternehmen, die mit der digitalen Transformation Ernst machen, sollten der digitalen Sicherheit ihrer Produkte daher oberste Priorität einräumen.
IT-Sicherheit nicht dem raschen Wandel opfern
Der schnelle Wandel in der digitalen Welt ist heute Normalität. Genau deshalb betrachten viele Unternehmen Sicherheitsüberlegungen als Hindernis für die rasche Implementierung digitaler Technologien. Wird die IT-Sicherheit jedoch vernachlässigt, öffnet dies Tür und Tor für kostspielige Verstösse: Die weltweiten Schäden infolge von Internetkriminalität dürften Unternehmen jährlich 6 Milliarden US-Dollar kosten. Es empfiehlt sich daher, gezielt in Cybersecurity zu investieren.
Hier können Anbieter von IT Security Services ihre Kunden bei deren digitalen Transformation unterstützen. IT-Infrastruktur und Herausforderungen in Bezug auf Cybersecurity sind in jedem Unternehmen unterschiedlich. IT-Dienstleister verfügen über eine breite Palette an flexiblen IT-Security-Lösungen, sodass sie jedem Unternehmen zu einer sicheren IT-Umgebung und einer Reduktion der digitalen Risiken verhelfen können. Wenn Ihr Unternehmen sich vor Internetkriminalität schützen will, finden Sie hier drei Möglichkeiten, wie Ihnen Anbieter von IT Security Services dabei helfen können:
1. Cybersecurity in dem sich rasch wandelnden digitalen Umfeld auf dem aktuellen Stand halten
Genau wie die digitalen Technologien verändern sich auch die IT-Sicherheitsrisiken laufend. Heikle Bereiche sind die Datenverwaltung und die Sicherheit digitaler Identitäten.Folglich erhöht eine sorgfältige Berechtigungsverwaltung die Sicherheit des digitalen Arbeitsplatzes. Das Unternehmen muss sämtliche Produkte und Dienstleistungen innerhalb seiner IT-Architektur auf Zugangspunkte und mögliche Schwachstellen überprüfen.
Das ist zentral, um potenzielle Hintertüren und Einfallstore zu entdecken. Nach der Prüfung können Unternehmen ihre Sicherheitsmassnahmen auf den neusten Stand bringen und sich damit besser vor Cyberangriffen schützen. Anbieter von IT Security Services arbeiten eng mit den Unternehmen zusammen, um die aktuellen Bedrohungen zu ermitteln und zu erkennen, wie sich Cyberangriffe verhindern lassen. Solche Anbieter sind immer auf dem neusten Stand, was Bedrohungen und Angriffsszenarien betrifft. Sie sind daher in der Lage, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Daten selbst vor den raffiniertesten Cyberbedrohungen zu schützen.
2. Die Sicherheit während der gesamten Lösungsentwicklung gewährleisten
Cybersecurity-Lösungen sollten nicht erst nachträglich, sondern bereits während der digitalen Transformation integriert werden. Ein solcher «Secure by Design»-Ansatz gewährleistet eine durchgehende Cybersecurity im IT-Ökosystem. IT Security Consultants arbeiten darauf hin, die Bedürfnisse eines Unternehmens besser zu verstehen und eine detaillierte Analyse zu erstellen, wie sich IT-Sicherheitskomponenten in die Lösungsentwicklung integrieren lassen.
Unterstützt durch qualitativ hochwertiges Software Engineering und kontinuierliche Tests wird das IT-System nicht nur sicher, sondern auch termingerecht erstellt. Die Nachhaltigkeit ist gewährleistet, da die betrieblichen Anforderungen regelmässig evaluiert und bei der Entwicklung berücksichtigt werden.
3. Cyberangriffe erkennen und darauf reagieren
Eine Möglichkeit, Cyber-Bedrohungen zu begegnen, sind adaptive Sicherheitslösungen. Sie erkennen verdächtige Aktivitäten und mögliche Gefahren, sodass ein Unternehmen schneller auf die Situation reagieren kann.
Durch die Implementierung einer kontinuierlichen, risikobasierten Benutzerauthentifizierung kann das IT-System beispielsweise einen Cyberangriff auch erkennen, nachdem das Konto des Opfers gehackt wurde. Selbst wenn das Gerät des Benutzers kompromittiert wurde, kann das System eine Verletzung erkennen, indem es mehrere Attribute wie verhaltensbiometrische Daten, Geostandort und Geräteinformationen mit der aktuellen Aktivität des Benutzers vergleicht. Das System lässt sich auch so programmieren, dass es automatisch auf die Verletzung reagiert, indem es die Sitzung beendet und den Benutzer informiert. Eine solche Lösung ist sogar in der Lage, Malware-basierte und Identitätsdiebstahl-Angriffe abzuwehren, die Multi-Faktor-Authentifizierungen überwinden könnten.
Der Beizug eines Partners lohnt sich
Da sich Organisationen auf der ganzen Welt auf eine digitale Zukunft vorbereiten, müssen sie verstehen, dass die Gewährleistung der IT-Sicherheit genauso wichtig ist wie die Implementierung digitaler Technologien. Die Reduktion der Cyberangriffsrisiken sorgt dafür, dass digitale Unternehmen ihre geschäftlichen Aktivitäten sicher und effektiv fortführen können. Die Einbindung von IT-Sicherheitsanbietern als Partner ist daher für Unternehmen fraglos eine lohnende Investition.
